Ehrenamtliche Mitarbeit bei der Flughafenseelsorge Dresden
Engel Rafael als Begleiter der Reisenden
Bild im Büro der Flughafenseelsorge
Wieso engagiere ich mich für die Flughafenseelsorge?
Mitglieder meiner Familie haben sich während des 2. Weltkrieges für den Schutz von Menschen eingesetzt. Ich will ebenfalls Menschen uneigennützig helfen und habe diesen Weg – Mitarbeiter der Flughafenseelsorge zu werden – gewählt.
Mir bleibt in Friedenszeiten dann die Einrichtung einer Flughafenkapelle in Klotzsche.
Ende April 1991 besuchten mein Freund und ich erstmals eine Flughafenkapelle in Frankfurt am Main.
Wir sagten uns: „Das machen wir auch.“ Im August 1991 fand das erste Gespräch zwischen
Vertretern des Flughafens und der Kirchgemeinde Dresden-Klotzsche statt. Zunächst war kein
Platz in den damaligen Flughafengebäuden. Die nächsten beiden Ausbaustufen des Flughafens waren schon voll verplant.
Mit dem Umbau der Flugzeughalle 219 zum Flughafen Dresden Terminal wurde unser Wunsch
nach 10 Jahren wahr. Am Tag der Eröffnung des neuen Terminals am 25. März 2001 konnten
wir die Kapelle einweihen.
Die Flughafenseelsorge Dresden ist eine gemeinsame Einrichtung der Ev.-Luth. Landeskirche
Sachsens und des Bistums Dresden-Meißen.
Im Oktober 2008 wurde in Dresden die OEKOF als Vereinigung der deutschen Flughafenseelsorger gegründet.
Vorher gab es getrennte Konferenzen der evangelischen und der katholischen Flughafenpfarrer.
International sind die Flughafenseelsorger seit 1967 in der INTERNATIONAL ASSOCIATION of CIVIL AVIATION CHAPLAINS (IACAC) verbunden. Von 1999 bis 2017 nahm ich an den Konferenzen teil, die an verschiedenen Orten weltweit stattfinden. In den Jahren 2009 bis 2015 habe ich die Internetseite der Vereinigung mit dem Verzeichnis der Einrichtungen in englischer Sprache betreut. Dadurch lernte ich viele Menschen und Stationen der Flughafenseelsorge kennen.
Warum arbeite ich in diesem polnischen Verein mit?
Im Laufe der Geschichte haben Deutsche dem polnischen Volk viel Leid zugefügt. Das ist unumkehrbar. So ist meine Motivation, mit den heutigen Polen zusammenzuarbeiten und Gemeinsames voran zu bringen. Polen ist unser Nachbarland. Sachsen und Polen haben 123 km gemeinsame Grenze an der Lausitzer Neiße.
Anfang 2010 bin ich dem Verein beigetreten und arbeite seit dem als Schatzmeister.
Der Verein hat eine breite Palette an Angeboten: Konzerte, Lesungen, Sport, Pilates, Frauen- und Familientage, Weiterbildung, um nur einiges zu nennen. Gern nehme ich auch an Gottesdiensten in polnischer Sprache teil. Besonders schön empfinde ich den gemeinsamen Choralgesang. Durch viele Reisen in Polen habe ich Land und Leute kennengelernt und auch etwas von der Sprache gelernt. So kann ich Gottesdienste besuchen, Reisen und Einkaufen. In der Nähe zu Polen spüre ich ganz deutlich eine gewisse Verbundenheit. Meine Vorfahren stammen aus der sorbischen Oberlausitz und ich empfinde eine gewisse Verwandtschaft.
Dlaczego pracuję w polskim stowarzyszeniu?
Na przestrzeni dziejów Niemcy przysporzyli Polakom wiele cierpienia. To jest nieodwracalne, ale mnie zmotywowało do działania. Partnerstwo Polaków i Niemców oznacza dla mnie połączenie, wymianę, wzajemne uczenie się i poznawanie się. Razem odkrywamy coś nowego i wspólnie angażujemy się w zmiany. Do stowarzyszenia dołączyłem na początku 2010 roku i od tego czasu jako wolontariusz pełnię funkcję skarbnika. Zajmujemy się m. in. organizacją koncertów, wieczorków literackich, imprez okolicznościowych np. z okazji Dnia Dziecka, zajęć edukacyjnych, warsztatów i kursów. Podczas moich licznych podróży po Polsce udało mi się poznac ten kraj, spotkać wielu ciekawych ludzi i nauczyć się trochę języka polskiego. Dzięki temu czuję się swobodnie w Polsce, mogę robić zakupy i uczestniczyć w nabożeństwach w języku polskim. W nabożeństwach szczególnie podoba mi się wspólny śpiew chóralny. Moi przodkowie wywodzą się z Serbołużyczan, więc płynie we mnie również słowiańska krew. To pochodzenie jest dla mnie ważną częścią tożsamości.